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Vorzeitige Rente dank ETF-Sparplan

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In den letzten Jahren brechen immer mehr Menschen mit den Normen vorangegangener Generationen. Das Streben nach materiellem Wohlstand prägte diese, oft von Entbehrungen gezeichneten, Generationen. Und so wurde das Lebensziel unserer Großeltern und Eltern oft durch den Traum vom Eigenheim geprägt. Ein ganzes Leben lang hart arbeiten, um sich ein Haus kaufen zu können, erschien überaus erstrebenswert. Die Vorstellung in der Rente auf der Terrasse im eigenen Garten zu sitzen, war der Beleg der Annahme, dass sich harte Arbeit lohnen würde.
Auch die heutige Generation von Arbeitnehmern ist überzeugt, dass sich harte Arbeit lohnt. Nur arbeiten mittlerweile immer mehr Menschen nicht um ihren Konsum zu decken oder sich einen materiellen Wunsch zu erfüllen. Das Bewusstsein verändert sich insofern, dass Freizeit bei vielen mittlerweile einen höheren Stellenwert hat, als materieller „Reichtum“. Diese Entwicklung könnte auf unserem Leben im Überfluss und der Erkenntnis beruhen, dass materielles (allein) nicht glücklich macht.
Um möglichst viel Freizeit zu erlangen, streben daher immer mehr Arbeitnehmer die finanzielle Freiheit an, mit deren Hilfe sie sich die Möglichkeit eines früheren Renteneintritts erhoffen.

Finanzielle Freiheit – Was heißt das?
Finanziell frei zu sein bedeutet letztendlich nichts anderes, als von seinem Kapital bzw. seinen Kapitalerträgen leben zu können. Man ist also nicht mehr auf ein regelmäßiges Einkommen, und im Umkehrschluss auch nicht auf eine Erwerbstätigkeit, angewiesen.
Somit kann man sich als „Rentner“ betrachten, sobald man das Ziel der finanziellen Freiheit erreicht hat. Wie lang der Weg zur selbsterarbeiteten Rente ist, liegt dabei am Individuum und seinen jeweiligen Gewohnheiten.

Früher in Rente – Wie geht das?
Viele Arbeitnehmer, deren Ziel ein möglichst früher Renteneintritt ist, investieren einen Großteil ihres Gehalts an der Börse. Über Sparpläne werden so im Vorfeld definierte Beträge bspw. jeden Monat in eine Aktie oder einen ETF gespart. ETF, also Exchange traded Funds (börsengehandelte Indexfonds), bilden einen bestimmten Index, z.B. einen Aktienindex ab. Sinnvoll für private Anleger ist in ein Investment in einen Welt – ETF. Diese bilden die gesamte Weltwirtschaft ab und halten das Anlagerisiko damit, im Vergleich zu herkömmlichen Einzelaktien, sehr gering. Das Risiko des Investments gering zu halten ist essentiell, denn schließlich wird das Geld für die Rente benötigt. Das Kapital spekulativ einzusetzen würde das gesamte Vorhaben, mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, ad absurdum führen. Da diese Anlageform recht risikoarm ist, ist natürlich auch nicht mit Rekordrenditen zu rechnen. Dennoch sind es im Schnitt etwa 5% Rendite jährlich. Investiert man also regelmäßig über einen langen Zeitraum, kommen durch Zins und Zinseszins durchaus beachtliche Summen zu Stande. Je größer der Anlagehorizont, desto mehr fällt der Zinseszinseffekt ins Gewicht.
Doch wie viel Geld wird benötigt um in Rente zu gehen? Das ist natürlich so pauschal nicht zu beantworten, da jeder unterschiedliche Lebenshaltungskosten hat. Diese sollte man vorher ermitteln und nach Möglichkeit durch bewussten Verzicht noch etwas senken. Eine Faustformel besagt, dass man aus dem angesparten Kapital in einem ETF – Weltportfolio etwa 4% jährlich entnehmen kann, ohne dass das Vermögen schrumpft. Ein Rechenbeispiel: Torsten benötigt 2000 Euro monatlich, um sein Leben wie gewohnt weiterführen zu können. Um diese 2000 Euro aus seinem Portfolio entnehmen zu können, ohne dass er sein Vermögen aufbraucht, würde Torsten 493.000 Euro benötigen (Steuern nicht berücksichtigt). Um die Sparsummer zu erreichen, müsste Torsten also bei einem Zinssatz von durchschnittlich 5% für 20 Jahre lang 1209,94€ monatlich in seinen Welt – ETF sparen. Beginnt er damit beispielsweise in einem Alter von 25 Jahren, so kann er bereits mit 45 in Rente gehen. Sagenhafte 22 Jahre vor seinem vorgesehenen gesetzlichen Renteneintritt.
Um sich selbst einmal auszurechnen, wie viel Geld für die Rente benötigt wird und wie lang die Ansparphase wäre, empfehlen sich ETF –Sparplan und ETF – Auszahlplanrechner aus dem Internet.
Früher in Rente zu gehen ist mit viel Disziplin was das Sparen und den Konsum angeht verbunden. Dennoch lohnt es sich, denn Zeit ist bekanntlich unbezahlbar.